NR Weichelt stellt in ihrer Interpellation (24.3305) die Frage: “Beruhigende und schlaffördernde Medikamente. Handlungsbedarf?”. In der Interpellation wird festgehalten, dass die Langzeit-Verschreibung von Benzodiazepinen/Z-Drugs bei Schlafstörungen wie Insomnie problematisch ist. Es wird vorgeschlagen, dieser Praxis entgegenzuwirken und andere Optionen für längere Therapien zu bevorzugen. Der Bundesrat hält in seiner Antwort fest, dass das BAG die Verschreibung und Abrechnung von Benzodiazepinen beobachtet. Die Anwendung dieser Medikamente sei in den Fachinformationen von Swissmedic klar beschrieben, die Risiken prominent dargestellt. Auch das vom BAG finanzierte Projekt “PEPra” stelle vertiefte Informationen zur Medikamentenverschreibung zur Verfügung. Zudem wurde Infodrog damit beauftragt, den Mischkonsum von Medikamenten und Alkohol zu untersuchen und entsprechend der Resultate Massnahmen abzuleiten. Auf andere Optionen für längere Therapien wird in der Stellungnahme des Bundesrates nicht eingegangen.