Schlafstörungen werden noch nicht Bestandteil der Nationalen NCD-Strategie 2025 – 2028
Der Bundesrat wurde beauftragt, die Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) schnellstmöglich um Schlafstörungen zu ergänzen. In der Stellungnahme hat der Bundesrat dies leider abgelehnt. Eine möglicher Einschluss des Themas Schlaf soll erst für 2029 diskutiert werden.
Bericht zur Bedeutung der chronischen Insomnie
In dieser Interpelation wird der Bundesrat beauftragt, im Rahmen eines Berichtes darzulegen, welche Bedeutung die Chronische Insomnie für das Gesundheitssystem, die Volkswirtschaft und Gesellschaft hat. Der Bericht soll Klarheit schaffen, wo die Schweiz bei der Diagnose, Behandlung und Verminderung der negativen Konsequenzen der Chronischen Insomnie steht. Der Bundesrat anerkennt die Wichtigkeit des Thema, erkennt aber keinen Mehrwert in einem solchen Bericht und lehnt daher den Auftrag ab.
Beruhigende und schlaffördernde Medikamente. Handlungsbedarf?
In der Interpellation wird festgehalten, dass die Langzeit-Verschreibung von Benzodiazepinen/Z-Drugs bei Schlafstörungen wie Insomnie problematisch ist. Es wird vorgeschlagen, dieser Praxis entgegenzuwirken und andere Optionen für längere Therapien zu bevorzugen.
Volkswirtschaftliche Dimension der chronischen Insomnie
Die Interpellation stellt dem Bundesrat Fragen zu den volkswirtschaftlichen Folgen sowie der Früherkennung und Behandlung chronischer Insomnie.
Chronische Schlafstörungen
In der Interpellation von NR Weichelt (23.4264) mit dem Titel “Chronische Schlafstörungen” wird bemängelt, dass das Thema Schlaf nicht in der Strategie zu Nichtübertragbaren Krankheiten (NCD) enthalten ist. Der Bundesrat anerkennt in seiner Antwort die Wichtigkeit des Themas und sieht die Gründung des Netzwerks sowie die Stärkung des Selbstmanagements als Lösungen. Er anerkennt Schlafprobleme als Risikofaktor bei der Entstehung von NCD’s (noch) nicht explizit.